Adam Jarczyk, 1970 geboren, aus Zabrze, Polen, der Gründer und Direktor des Verlags ad artem musicae, ist seit seiner Jugend ein begeisterter Chorsänger und lernte in seinen frühen und prägenden Jahren alle Arten von Musik kennen. Gemeinsam mit dem Jugendchor, dem er angehörte, nahm er an zahlreichen internationalen Chorwettbewerben teil, wobei sein Chor meist äusserst erfolgreich war. In dieser Zeit begann er sein Studium und erwarb nach einiger Zeit einen akademischen Grad in Elektronik (mgr in?.) der Schlesischen Technischen Universität in Gliwice. Nachdem er in dem Gebiet einige weitere Jahre Arbeitserfahrung gesammelt hatte, strebte er einen Wechsel in seiner beruflichen Karriere an, begann aufgrund seines Interesses und seiner Liebe zu Sprachen eine Berufslaufbahn, die etwas mehr im kreativ-schöpferischen Bereich lag und arbeitete von dieser Zeit an als freiberuflicher Übersetzer, was ihm den nötigen Hintergrund gibt, um der “Zauberer” des Verlags zu sein, wenn es um technische Fragen (derzeit vor allem im Bereich des Webdesign und der Pflege der Website) geht.

Und wenn man schon vom hauptberuflichen Übersetzer spricht... er ist auch derjenige, der für die polnische Fassung des Kataloges und der Website verantwortlich zeichnet (was derzeit für neue Stücke aber nur auf Anfrage bei fixer Bestellung bereitgestellt wird), und er hat alle für das Unternehmen notwendigen Seiten in polnischer Sprache übersetzt. Aber zurück zur Musik: An einem Punkt seines Weges begann er sich für international Projekte zu interessieren, wurde wiederholt als polnischer Teilnehmer für den “Multinationalen Kammerchor in Österreich” ausgewählt, und zuletzt (im Jahr 2000) einer der Gründungsmitglieder des multinationalen Projektes “Tage der Alten Musik in Wien”. Ja, und zuletzt, aber sicher nicht wenig bedeutsam, ist er auch für das Endlayout der Editionen von ad artem musicae verantwortlich, sobald sie von anderen Mitgliedern des Teams dafür vorbereitet worden sind.

Manfred Novak, Jahrgang 1977, aus Wien, Österreich (hat aber auch auf Zeit in Amsterdam / Niederlande, und in Göteborg / Schweden gelebt), ist der wichtigste musikwissenschaftliche Ratgeber für ad artem musicae in Fragen der Alten Musik; daneben ist er auch Auftragskomponist und Arrangeur unseres Verlags. Er ist professioneller Musiker, der seinen MMag. in Orgel und Katholische Kirchenmusik (im letzteren Fall mit Schwerpunkt auf Orgel und Improvisation, sowie Komposition) an der Musikuniversität Wien und einen MMus. am Conservatorium van Amsterdam (Spezialisierung vor allem auf Alte Musik und historische Aufführungspraxis) erworben hat.

Er hat im Zuge seiner Ausbildung am Konservatorium von Amsterdam auch die erste komplette kritische Ausgabe des ältesten existierenden Manuskriptes in Neuer Deutscher Orgeltabulatur erstellt (3 Bände, bei ad artem musicae im Verlag und Vertrieb). All das macht ihn zu unserem bestinformierten und meistgeschätzten Berater.

Aber seine musikalischen Interessen sind nicht auf den Bereich der Alten Musik beschränkt: Als weitere Spezialisierung arbeitet er im Bereich von Spirituals und vertieft auf diese Weise sein Wissen in diesem wichtigen Gebiet amerikanischer Musikgeschichte. Als Sänger ist er mit so verschiedenen Projekten wie Alte Musik und Barbershop auf der Bühne zu finden. Neben seinen Auftritten als Konzert-und Kirchenorganist, sowie auch auf anderen Tasteninstrumenten, und seinen Verpflichtungen im Bereich von Musikeditionen und Auftragskompositionen ist er auch der musikalische Leiter der multinationalen “Tage der Alten Musik Wien” und des in Wien ansässigen binationalen “Vokalensemble Mosaik” (seit 2002).

Monika Fahrnberger, 1963 geboren, aus Wien, Österreich, ist hauptsächlich verantwortlich für die Forschungsarbeit für die Ausgaben und die Auswahl der Stücke, die im Katalog repräsentiert werden sollen, sowie für Noteneingabe der ausgewählten Werke, daneben für die Erstellung der englischen und deutschen Texte der Website und Ausgaben und auch für die organisatorischen Belange des Verlages. Sie hat schon seit ihrer frühesten Kindheit immer gern gesungen, eigentlich immer, so lange sie sich erinnern kann. Die Liebe zum Singen, die sie schon aus der Familie mitbrachte, wuchs immer mehr und führte dazu, dass sie in ihrer Zeit als Teenager in mehreren Chören, die ganz verschiedene Musik erarbeiteten, regelmäßig mitsang. Da sie aber auch andere Interessen als Musik hatte, inskribierte sie an der Universität Wien Theologie und Anglistik und Amerikanistik und nahm Privatunterricht sowohl in Musik als auch in etlichen weiteren Sprachen, zusätzlich zu denen, die sie bereits in der Schule gelernt hatte.

Derzeit arbeitet sie an der Universität Wien am Institut für Anglistik und Amerikanistik und ist auch aktiv im Übersetzungsbereich tätig. Sie ist sehr interessiert an den Möglichkeiten, durch Musik Vernetzungen zu schaffen, ist Teil der Beratergruppe für ChoralNet, das Internetzentrum für Chormusik, und ist aktives Mitglied der internationalen Gesellschaft für Chormusik. Sie war Delegierte bei etlichen Weltsymposien für Chormusik (zuletzt in Kopenhagen, davor Wien, Sydney, Rotterdam, Minnesota) und plant die Fortsetzung ihres internationalen Engagements auf noch intensivere Weise. Als aktive Musikerin unterstützt sie Manfred Novak als Sängerin im “Vokalensemble Mosaik” und beim Projekt “Tage der Alten Musik Wien” (auch sie ist Gründungsmitglied dieser Gruppe), sowie auch in Fragen der Stimmbildung, Repertoireauswahl und durch die Übernahme der Organisation für die beiden genannten Gruppen.